„Wir freuen uns, dass sich auch die Fraktionen CDU und GAL auf eine entsprechende Erhöhung einigen konnten, auch wenn die Debatte im Ausschuss zunächst anderes vermuten ließ. Schließlich betonte der Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen, dass man die Erhöhung des Betriebskostenzuschusses in der genannten Höhe nur mit Bauchschmerzen mittragen könne“, berichtet die SPD-Politikerin weiter.
Bürgermeisterin Vilhjalmsson hat für ein solches Zögern kein Verständnis. Sie argumentiert: „Seit 2002 wurde der städtische Zuschuss für das Wolfgang-Borchert-Theater nicht mehr erhöht, sondern im Gegenteil sogar zweimal gesenkt. Der jetzt angemeldete Bedarf wäre also auch ohne Standortwechsel des Theaters entstanden.“
„Mit einem erhöhten Zuschuss zu den laufenden Betriebskosten ermöglichen wir dem Theater, seinen gestiegenen Bedarf zu decken und auch für die nachfolgenden Jahre planen zu können“, so Vilhjalmsson. Um dauerhaft die finanzielle Lage des Wolfgang-Borchert-Theaters in den Griff zu bekommen, soll dem Kulturausschuss jährlich ein umfassendes Finanzierungskonzept vorgelegt werden.
]]>„Seit 2002 wurde der städtische Zuschuss für das Wolfgang-Borchert-Theater nicht mehr erhöht, sondern im Gegenteil sogar zweimal gesenkt. Der jetzt angemeldete Bedarf wäre also auch ohne Standortwechsel des Theaters entstanden“, so Vilhjalmsson. „Trotz der Senkung des Zuschusses ist es dem Intendanten gelungen, insbesondere durch Einsparungen im Betrieb und Erhöhung der Einnahmen die Schulden, die er bei Amtsantritt vorfand, und das strukturelle Defizit des Theaters zu reduzieren.“
In diesem Jahr folgte der Kulturausschuss dem Beschlussvorschlag der Verwaltung auf Grundlage eines Antrags der SPD-Fraktion, indem er der Entsperrung von zusätzlichen Haushaltsmitteln in Höhe von 75.000 Euro zustimmte, nachdem den Ausschussmitgliedern ein ausführlicher aktueller Finanzbericht des Theaters vorgelegt worden war. „Wir möchten die Finanzierung des Wolfgang-Borchert-Theaters auch in Zukunft sicherstellen. Diesem Ziel soll mit einem umfassenden Finanzierungskonzept Rechnung getragen werden, das ebenfalls Beschlusslage des Ausschusses ist“, erläutert die SPD-Kulturpolitikerin.
„Die Weichen sind also gestellt. Mit einem erhöhten Zuschuss zu den laufenden Betriebskosten ermöglichen wir dem Theater, seinen gestiegenen Bedarf zu decken und auch für die nachfolgenden Jahre planen zu können“, so Bürgermeisterin Vilhjalmsson.
]]>„Kultur ist für alle da. Durch ein vielfältiges Angebot an Kulturveranstaltungen auch in den Stadtteilen möchten wir möglichst alle Bürgerinnen und Bürger erreichen, unabhängig ihres Alters oder ihrer Herkunft“, so die Sozialdemokratin. Finanziell unterstützt werden sollen solche Projekte, für die auch die jeweilige Bezirksvertretung eine Förderung vorsieht. „Schließlich wissen unsere Bezirksvertreter*innen am besten, wo welches Angebot fehlt bzw. eine neue Projektidee einer Unterstützung bedarf.“
Bürgermeisterin Vilhjalmsson ergänzt: „Eine wachsende Stadt wie Münster erfordert ein wachsendes Kulturangebot – auch in den Stadtteilen. Diesem wollen wir mit der neuen Fördermöglichkeit Rechnung tragen.“
]]>“Kaktus Münster ist ein wichtiges Angebot im Bereich Migration und Integration. In den vielen Gruppen und durch die Medienarbeit werden die Bereiche Kultur, Integration und Jugendhilfe sinnvoll miteinander vernetzt, was so in Münsters Angebotslandschaft beispielhaft ist. Wir setzen uns für eine Stärkung und Verstetigung dieses Angebots ein,” ergänzt Ratsherr Thomas Kollmann, Vorsitzender des Sozialausschusses.
]]>Der schönste Ort der Welt, wo findet man den denn? Gerda Hegel vom Hiltruper VorleseClub stellte die Frage ganz offen: vielleicht ist es Großvaters Garten, an den man sich immer wieder gern erinnert? Die Vorleser hatten für die Lesung am 26.7.2016 im Café Klostermann sehr verschiedene Antworten mit ihren Texten gesammelt, und trotz sommerlicher Hitze waren – mal wieder – alle Plätze besetzt. Was lag in Münster näher als sich mit den Westfalen zu beschäftigen? Die Droste hatte eine drastisch-liebevolle Beschreibung für sie verfasst, und Fritz Eckenga berichtete von der besonderen Sorgfalt, die ihnen bei der Schöpfung gewidmet wurde.
Sommerliches Gutsbesitzerleben am Ende des 19. Jahrhunderts stand in der Lesung gegen den aktuellen Traum vom Haus in Italien im 21. Jahrhundert, dazwischen Texte von bitterer Armut in Irland Anfang des 20. Jahrhunderts, vom zähen Sesshaft-werden nach dem II. Weltkrieg und vom humoristisch-makabren Friedhofsleben der “Eumeniden von Ohlsdorf”. Gute Texte gut vorgetragen, das Publikum war zufrieden.
]]>Der schönste Ort der Welt, wo findet man den denn? Gerda Hegel vom Hiltruper VorleseClub stellte die Frage ganz offen: vielleicht ist es Großvaters Garten, an den man sich immer wieder gern erinnert? Die Vorleser hatten für die Lesung am 26.7.2016 im Café Klostermann sehr verschiedene Antworten mit ihren Texten gesammelt, ….
]]>„Zudem soll vertraglich dargestellt werden, welche Leistungen die Stadt für den Betriebskostenzuschuss durch das Wolfgang-Borchert-Theater erwartet. Das schließt auch die Arbeitsbedingungen des dort beschäftigten Personals mit ein“, ergänzt Bürgermeisterin Beate Vilhjalmsson, kulturpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion. Hierzu wird der Abschluss eines Managementkontraktes zwischen Verwaltung und Theater beantragt. „Faire Arbeitsbedingungen müssen auch für Schauspielerinnen und Schauspieler, Techniker*innen und Reinigungskräfte gelten. Das müssen wir vom Wolfgang-Borchert-Theater als Stadt einfordern“, so Vilhjalmsson.
„In einem solchen Vertrag soll zudem festgelegt werden, dass das Theater wie jeder normale Betrieb auch eine jährliche Bilanz zu einem festgelegten Termin erstellt und vorlegt, um einen kontinuierlichen Überblick über die Finanzen zu erhalten“, fordert der SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Jung.
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