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Equal Pay Day: Gleicher Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit / 23.03.12

Der Entgeltunterschied zwischen Männern und Frauen liegt bei 23 Prozent, wenn man die durchschnittlichen Verdienste von beschäftigten Frauen und Männern vergleicht, ohne dabei die Berufserfahrung, das Alter, die Branche und die Tätigkeit zu berücksichtigen. Aber auch in differenzierteren Vergleichen bleibt ein Abstand in der Bezahlung von Männern und Frauen bestehen. Diesen sogenannten Gender Pay Gap zu schließen, ist eine Frage der Gerechtigkeit und bezieht sich auf alle beruflichen Ebenen, von der Führungsetage bis zur prekären Beschäftigung. Insbesondere im Niedriglohnbereich sind Frauen überproportional vertreten, auch mit der Folge von Altersarmut.

Ansatzpunkte für eine nötige Verbesserung sieht auch das arbeitgebernahe Institut der Deutschen Wirtschaft, wenn es auf den Bedarf an Kinderbetreuung und einer breiteren Berufswahl verweist: insbesondere die Ressource der hochqualifizierten Frauen ist hier im Blick.

Die SPD-Bundestagsfraktion wird in Kürze einen Gesetzentwurf in den Deutschen Bundestag einbringen. Die Eckpunkte dazu sind beschlossen. Das Gesetz soll dafür sorgen, dass Unternehmen geschlechtergerechte Entgeltstrukturen schaffen müssen. Nur so lässt sich gleiche Bezahlung bei gleicher und gleichwertiger Arbeit auch effektiv in der Praxis umsetzen.

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