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Wo Wohnen Spaß macht / 20.02.14

„Münster muss für verantwortungsbewusste Investoren sicherlich ein attraktiver Standort sein, soweit möchte ich dem Herrn Oberbürgermeister beipflichten -“, erklärt Ratsfrau Gaby Kubig-Steltig, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Ratsfraktion, „- zieht man aber eine erste wohnungspolitische Bilanz der Amtszeit des gegenwärtigen Oberbürgermeisters, so muss man klar sagen: das Thema wurde jahrelang verschlafen, nicht rechtzeitig gegengesteuert und dem absehbaren Trend nicht ausreichend entgegengearbeitet. Dass jetzt hektisch Betriebsamkeit demonstriert wird, ist der drängenden Lage auf dem Wohnungsmarkt geschuldet, kommt aber mit fünf Jahren Verspätung.“

„Wohnungspolitische Anträge aus der Mitte des Rates münden erst jetzt in entsprechende Verwaltungsinitiativen wie etwa die Sozialgerechte Bodennutzung oder das Handlungsprogramm Wohnen. Wenn man sich anschaut, wie lange das alte TÜV-Gelände eine Brache und kein Bauland ist, erkennt man leicht, was Stillstand bedeutet. Die steigenden Mieten und Grundstückspreise zeigen, was wir nicht brauchen: Investoren, die auf Münsters Wohnungsmarkt eine hohe Rendite erwirtschaften wollen. Was Münster braucht, ist bezahlbarer Wohnraum für geringe und normale Einkommen. Und beileibe nicht nur für Studierende: Familien mit Kindern, Menschen mit normalem Einkommen finden kaum noch Wohnungen. An dieser Aufgabe ist der Oberbürgermeister auf ganzer Linie gescheitert“, so die langjährige Ratsfrau, die auch liegenschaftspolitische Sprecherin ihrer Fraktion ist.

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