Atom RSS

Neu auf dem Friedhof Hohe Ward / 23.03.15

Der Hiltruper Friedhof Hohe Ward ist mit etwa 200 Bestattungen pro Jahr einer der am häufigsten genutzten Friedhöfe in Münster. Veränderte Familienstrukturen führen auch in Hiltrup zu geänderten Bestattungswünschen. Die Entwicklung geht weg von den großen und aufwendig zu pflegenden Erdbestattungsgräbern hin zu Urnengräbern. Laut Auskunft der städtischen Friedhofsverwaltung stieg der Anteil von Urnengräbern an den Gesamtbestattungen in Münster innerhalb von zehn Jahren von 20 auf heute 40 Prozent.

Urnennischengräber, wie sie schon seit 10 Jahren auf dem Friedhof „Am Hohen Ufer“ in Angelmodde errichtet wurden, wünschten sich auch viel Hiltruper.

Die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung Hiltrup brachte deshalb bereits 2012 einen Antrag ein, um die Errichtung einer Kolumbarienwand auf dem Friedhof „Hohe Ward“ in Hiltrup vorzubereiten. Damit sollte den geänderten Bestattungswünschen der Hiltruper entsprochen werden und auch in Hiltrup endlich ein solches Angebot geschaffen werden. Es bedurfte noch einer ganze Reihe von Gesprächen, bis aus dem Wunsch ein konkretes Projekt werden konnte.

Neue Kolumbarienwand auf dem Friedhof „Hohe Ward“ in Hiltrup

3 Jahren später wurde die Kolumbarienwand nun in den vergangenen Wochen errichtet und der zugehörige Fußweg fertiggestellt. Inzwischen haben auch schon die ersten drei Bestattungen stattgefunden.

“Auch die städtischen Friedhöfe sollen mit ihren Bestattungsangeboten den Wünschen der Bürgerinnen und Bürger folgen. Wir begrüßen es daher, dass das Friedhofsamt dem einstimmigen Beschluss der Bezirksvertretung gefolgt ist und diese Weiterentwicklung möglich gemacht hat,” kommentieren Dieter Langer (stellv. Bezirksbürgermeister) und Hermann Geusendam-Wode den späten Erfolg ihrer Initiative.

Hermann Geusendam-Wode

Peinliches Kampfblatt Nachkriegsjugend in Münster