Mit fremden Federn: Bankenkrise oder Krise der FDP und der Grünen? / 20.08.09
„Banken-Rettung per Zufall“ titeln die Westfälischen Nachrichten am 20.8.2009 ihren 5-Spalten-Artikel zum HRE-Untersuchungsausschuss – und geben einigen Lautsprechern der Bundestags-Opposition breiten Raum in dem Artikel. „Geradezu „zufällig“ sei die Bankenrettung geglückt“ usw. usw., breit werden die Tiraden des FDP-Ausschussmitglieds wiedergegeben, und auch der grüne Abgeordnete findet Platz mit seinen Sentenzen, dass die HRE-Rettung „alternativlos“ gewesen sei, dass er es aber „nicht auf diese Art und Weise“ gemacht hätte. Gern fabulieren die WN dann weiter, die Opposition werde vielleicht den “Rausschmiss” des Staatssekretärs Asmussen fordern.
Unangenehm fühlt man sich erinnert an den Spruch der alten Römer: semper aliquid haeret – und sei die Anmache noch so blöd, es wird – beim Wähler – schon etwas hängen bleiben.
Andere Medien wahren durchaus das Augenmaß. „… Den Nachweis aber, dass die Regierung auch nur an einer einzigen Stelle falsch oder fahrlässig gehandelt hätte, hat die Opposition seit April nicht führen können. Am Mittwoch nun zog sie ihren vorletzten Joker – und entlarvte den Ausschuss endgültig als Wahlkampfmanöver: …“ (Süddeutsche Zeitung am 20.8.2009).

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