Autsch: Würstchen / 18.10.11
„Wer sich selber zum Würstchen macht, darf sich nicht wundern, dass er als solches verspeist wird“ (Philipp Rösler laut Süddeutsche Zeitung vom 10.10.2011) – waren das nicht Leute von der FDP, die neulich Würstchen auf dem Prinzipalmarkt verteilt haben?

Detailarbeit die oft nicht wahrgenommen wird / 17.10.11
In der Bezirksvertretung stand das Thema schon im September auf der Tagesordnung und wurde verabschiedet. Inzwischen stehen längst neue Themen im Blickpunkt der Öffentlichkeit, aber da waren noch einige Fragen offen…
Es geht um den Neubau des Radweges über die Hochbrücke im Zuge der Strasse Osttor. Hier wird mit 1,7 Millionen Euro ein Verkehrsprojekt umgesetzt, mit dem wir in Hiltrup danach lange leben müssen. Da ist Sorgfalt geboten.
Schon in den BV Sitzung thematisierte unsere Fraktion den Umstand, dass in alten Planungen der Radweg stets durch eine Mauer von der Fahrbahn getrennt werden sollte. Darüber hinaus gab es weitere Details, die wir für potentiell risikoträchtig halten.
Dr. Christine Farwick (Mitglied des Ausschusses für Umweltschutz und Bauwesen) war so freundlich, die besprochenen Fragen zu Papier zu bringen und hat so weitere Auskünfte der Verwaltung erhalten, die wir derzeit ausdiskutieren. Ein klassisches Beispiel für Detailarbeit, das ich hier einmal öffentlich machen möchte.

Neues zum "Stroetmann Centro" / 13.10.11
Nach der MZ hat nun auch die WN zur Mitgliederversammlung des Hiltruper Wirtschaftsverbundes berichtet.
Dort wird Vorstandssprecher Volker Sandner so zitiert „...Wir verzetteln uns ein wenig. Viele Meinungen und keine Strategie….“ Nun soll sich eine Arbeitsgruppe der Mitglieder mit den Auswirkungen beschäftigen, die das 1900qm große Stroetmann Centro auf die Marktallee und die Ortsmitte haben wird.
Bericht der Westfälischen Nachrichten: Erster Ein-Euro-Shop kommt.
Wir Hiltruper Sozialdemokraten merken hier kritisch an: Das hätte früher passieren können! Es bleibt kaum noch Zeit für parallele Arbeit einzelner Gesprächszirkel.
Im Vorgriff auf die kommende Bürgerbeteiligung im November, fordern wir schon jetzt einen “Bürgerbeirat” unter Vorsitz des Bezirksbürgermeisters der den weiteren Fortgang des “Stroetmann Centros” begleitet. Nur so kann Transparenz und eine wirksame breite Öffentlichkeitsbeteiligung hergestellt werden!
Hermann Geusendam-Wode

Arbeitskreis "Retter der Marktallee"? / 12.10.11
Seit reichlich einem Jahr wird über die Stroetmann Pläne in den Hiltruper Lokalteilen berichtet. Eigentlich gibt es aktuell nichts Neues. Persönlich habe ich im Laufe der Monate eine ganze Reihe Gespräche mit Hitruper Geschäftsleuten geführt. Skepsis ist mir in keinem Gespräch begegnet, eher Gelassenheit und die wiederholte Botschaft: Wir sehen da kein Problem! Meist hatte ich auch den Eindruck die Kaufmannschaft ist besser informiert als die Kommunalpolitik. Woher? Das wiederum kann vermutlich nur die Firma Stroetmann beantworten.
So fehlten mir in der letzten Sitzung der Bezirksvertretung schlichtweg die Argumente, gegen das vom Hiltruper Wirtschaftsverbund kommentarlos zu Kenntnis genommene und von Stroetmann bezahlte Gutachten zum Einzelhandelsstandort am Bahnhof zu argumentieren!
Und nun? Man könnte fast weinen wenn man die heutige Münstersche Zeitung liest! „Nun sind sie endlich aufgewacht, 10 nach 12“, ging mir durch den Kopf.
Was besonders traurig ist? Es ist nicht nur reichlich spät – es gibt auch fast keinerlei rechtliche Handhabe bestimmte Sortimente im Bebauungsplan festzuschreiben – und das sollte der Wirtschaftsverbund eigentlich auch wissen! Ebenso sollte bekannt sein, dass es sich bei Stroetmann um ein Wirtschaftsunternehmen handelt. Vermietet werden die 1000qm Fachmarktfläche an den der die höchste Miete zahlt! Ein vom Arbeitskreis der Wettbewerber vorgeschlagenes Sortiment? Wer glaubt denn an so etwas? Ich sag´ ja es ist zum Weinen…
Leerstände, fallende Mieten und weitere Probleme hatte die Marktallee schon bisher. Aber “helfen lassen” mochte “man” sich bisher noch nie. Das städtische Angebot (im Zuge der Neugestaltung der Marktallee vor zehn Jahren) für ein einheitliches und hochwertiges Erscheinungsbild zu sorgen, haben fast alle Kaufleute abgelehnt, nachdem der Preußen Park sein frühes Ende fand. Man kann es bis heute leicht erkennen: Wo der städtische Rad- und Fußweg endet, ändert sich das Pflaster. Die Möglichkeit zum Vorzugpreis die städtische Pflasterung (wegen des einheitlichen Erscheinungsbildes) bis an die Ladenwand zu verlängern wurde kaum genutzt.
Der damalige Vorstand des Wirtschaftsverbundes um Michael Radau bemühte sich sehr, die Mitglieder vom sogenannten Quartiersmanagement zu überzeugen. Anlass war, dass ein pakistanischer Unternehmer im Ladenlokal des heutigen Infopunktes einen Telefonladen mit Sprechkabinen errichtet hatte, ein Angebot das auf dem deutschen Markt nicht so ankam… Aber auch aus dem andernorts sehr erfolgreichen Quartiersmanagement wurde bis heute nichts. Eine ganze Reihe Fachgeschäfte hat seither die Segel gestrichen.
Um es deutlich zu sagen: Wenn man wirklich will (nachhaltigen Erfolg der Marktallee), dann muss man auch rechtzeitig, professionell und nachhaltig daran arbeiten! Ein zahnloser Arbeitskreis ist da zu wenig.
Wir sind zu Gesprächen bereit. In der jetzigen Situation hilft nur noch “Kräfte bündeln!”.
Hermann Geusendam-Wode

Heute 17 Uhr Sitzung der Bezirksvertretung / 6.10.11
Die Bezirksvertretungen sind die kleinsten politischen Einheiten unserer Stadt. Sie gibt es in den meisten NRW Großstädten über 100.000 Einwohner. In diesen Städten ist das Stadtgebiet in mehrere Bezirke eingeteilt, die meinstens ein oder auch mehrere Stadtteile umfassen. Die Bezirksvertretung Hiltrup ist zuständig für den Stadtbezirk Münster-Hiltrup, bestehend aus den Stadtteilen Amelsbüren, Berg-Fidel und Hiltrup.
Die Bezirksvertretung ist unter anderem zuständig für den Unterhalt und die Ausstattung öffentlicher Einrichtungen wie Schulen, Jugendeinrichtungen und Spielplätze im Stadtbezirk sowie für kulturelle Angelegenheiten.
Auch diesmal gibt es eine Reihe wichtiger Themen:
Die Aufgabe von Spielplätzen, die Pflege öffentlicher Grünflächen, die Zukunft der Prinzbrücke und die Bebauung rund um den Bahnhof.
Wer es genauer wissen möchte, findet stets zu den Sitzungen alle Unterlagen öffentlich unter:
Das ist der Link (Tagesordnung der Bezirksvertretung Hiltrup)
Stadteiloffensive befragt Bürger zur Stadthalle / 29.09.11
Ab 18:30 Uhr waren heute (29.09.2011) alle Hiltruper von der Stadtteiloffensive und Bezirksbürgermeister Schmidt eingeladen, ihre Meinung zum Betrieb der Stadthalle kundzutun.
Der Sitzungssaal der Halle war gut gefüllt, etwa 80 Bürger waren anwesend. Im weiteren zweistündigen Verlauf gelang es den Veranstaltern nur zum Teil, wie geplant über die Wünsche und Bedürfnisse aktueller und zukünftiger Hallen Nutzer zu sprechen.

Der Vorstand lädt ein! / 21.09.11
Traditionell tagt der Hiltruper SPD Ortsvereinsvorstand in einer erweiterten offenen Runde. Nicht nur Vorstands- sondern auch “normale” Mitglieder sind stets gern gesehen.
Wir verstehen unsere Vorstandsarbeit als moderierten Arbeitskreis und da sind Beiträge und Mitarbeit sehr erwünscht.
Morgen stehen folgende Themen an:
– Stoetmann Projekt Bahnhofsquartier – Prinzbrücke – Sanierung der Hochbrücke – Zukunft der Stadthalle – Spielplätze und öffentliches Grün – Ratsmandat für Ralf Hubert – Vorplanung Haushalt 2012 – Berichte zur Arbeit in BV und Rat und weiteres…
Wir müssen strukturiert arbeiten um´s zu schaffen!
20 Uhr im Bürgerzentrum Alte Post Berg Fidel.
HGW

Initiative für eine Dreifachsporthalle in Amelsbüren / 19.09.11
Amelsbüren ist momentan einer der am stärksten wachsenden Stadtteile Münsters, mit über 20 Prozent Bevölkerungswachstum in 10 Jahren. Statt 5.035 Einwohner, wohnen heute dort 6.062 Menschen und es werden wohl noch mehr…
Die Grundschule wurde gerade erst erweitert, beide Kindergärten auch, ein dritter wird gerade geplant. Aber es fehlt noch mehr: Eine Sporthalle! Die kleine Turnhalle aus den 70er Jahren kann den wachsenden Bedarf nicht mehr decken, eine größere Lösung muss her.

Kennen Sie den schon? / 18.09.11
Was haben Deutschlands “Weltstädte” Berlin, Hamburg und München gemeinsam? Einen SPD Oberbürgermeister! Wir gratulieren Klaus Wowereit zur Wiederwahl.
28,4% in Berlin sind gar nicht schlecht, aber in Münster hatten wir 2009 auch 25%. Nur mit dem Regierungschef hat es nicht geklappt. Wir arbeiten noch daran…

Gemeinsame Suche nach Lösungen / 18.09.11
Sparvorschläge der Stadtverwaltung die wehtun umsetzen, wer macht das schon gern? Aber sie einfach ignorieren? Das kann keine verantwortungsbewusste Politik sein.
So machten sich unter Führung von Bezirksbürgermeister Joachim Schmidt Mitglieder der Bezirksvertretung Hiltrup am Samstag (17.09.11) früh um 9 auf den Weg, Spielplätze und Grünanlagen zu erkunden, an denen die Verwaltung sparen will.
