Bahrs Gießkännchen / 6.06.12
‚n Fünfer fürs Taschengeld hat uns SchwarzGelb versprochen, lasst uns einen trinken! Fünf Euro im Monat, was kann man damit nicht alles bekommen: ein bisschen Bus fahren vielleicht, oder Sonntagsbrötchen fürs Wochenende? Oder doch eine kleine Prise Pflegeversicherung, ...

Wieviele Wohnungen gehören ins Bahnhofsquartier? / 31.05.12
Einzelhandel und Wohnungsbau beschäftigen die Hiltruper Sozialdemkraten schon seit Jahrzehnten. Und das Thema bleibt aktuell.

Seit zwei jahren bemüht sich die Frima Stroetmann nun darum, die Verwaltung und Politik in Münster davon zu überzeugen, das ein großer Lebensmittelmarkt am Hiltruper Bahnhof die ideale Nutzung auf dieser Fläche wäre.
Einen großen Supermarkt sieht aber der geltende Bebauungsplan dort gar nicht vor, sondern Wohnungen und Einzelhandel.
Gastronomie, Handel und Wohnungen befanden sich dort auch schon immer, sowohl gegenüber dem historischen Bahnhofsgebäude, als auch an der dort beginnenden Marktallee.

"past & copy" Lokalversionen / 24.05.12
Als ich vor rund zwanzig Jahren, aus Hamburg kommend, zu den Aktiven des Hiltruper Ortsvereins stieß, bemühten sich die Älteren GenossInnen zunächst einmal, mir die lokalen Besonderheiten der Politik in Hiltrup nahezubringen.
Besonders Hans-Jörg Weisse, in der SPD Fraktion aktiv schon zur Zeit der selbständigen Gemeinde Hiltrup, fasste seine Erfahrung in nur einem Satz zusammen: “Egal was Du vorschlägst als Sozi, die Schwarzen lehnen alles ab. Aber wenn Du eine gute Idee hattest, kommt das als CDU Antrag zwei Jahre später wieder.”

Danke! / 13.05.12
Münster hat gewählt: klare Mehrheit für Rot-Grün
Münster hat bei dieser Landtagswahl eindeutig rot-grün gewählt, wir danken allen Wählerinnen und Wählern für ihre Beteiligung und für diesen Vertrauensbeweis. In beiden Wahlkreisen – Münster-Nord und Münster-Süd – sind die SPD-Kandidaten Thomas Marquardt und Svenja Schulze direkt in den Landtag gewählt worden. Insbesondere in Münster-Süd hat Svenja Schulze sich mit einem so großen Abstand gegen den CDU-Kandidaten durchgesetzt, dass man von einem Erdrutsch sprechen kann:
40,12% zu 33,08% der Erststimmen, das ist ein ganz überzeugendes Votum für Svenja Schulze …

Sprechblasen / 12.05.12
Rechts-Linke Phrasen
Mit Geld kann CDU-Kreisvorsitzender Weber nun einmal nicht umgehen. Das Amelsbürener Hallenbad hat er, wir erinnern uns, per Eilentscheid am Rat vorbei erst teuer renovieren und dann schließen lassen. Zur Landtagswahl würde der Gute nicht besonders originell sein, das war klar, und so kam es auch:
Passend platziert in der Wahlsonntagsausgabe der Zeitung (so kriegt niemand vor der Wahl einen vernünftigen Kommentar zu dem Quark ins Blatt!), garniert mit einem großen Foto, meditiert unser Amelsbürener Nachwuchspolitiker über die großen Probleme der Verkehrspolitik. Wurde ja auch endlich fällig, nachdem er sich in der Vergangenheit eher mit der Beschilderung seines Heimatdorfs befasst hatte. Die Wolbecker Ortsumgehung, jammert Weber, werde von der Landesregierung gestreckt und hinausgezögert.
Tja, wenn das so einfach wäre: ...

Ach du lieber Röttgen! / 11.05.12
Leute, lasst uns sammeln! Lasst den Hut rumgehen, tut ordentlich was rein! Super-Norbert braucht Geld für einen Kasten Bier (ist das auch genug?), damit er sein Unglück begießen kann: heute haben ihn die eigenen Leute im Bundesrat in die Pfanne gehauen. ...

Glosse: Grüne Wurst ist teuer / 10.05.12
Saure Sülze vom Bauernpräsidenten, lecker angerichtet
Das Frühstück hat heute gar nicht geschmeckt. Blieb trocken im Halse stecken. Keine Kinderwurst mehr! Erst recht keine Bratwurst!! Dicke schwarze Überschrift in Münsters Bauernblatt – ach nein, was rede ich, in den Westfälischen Nachrichten natürlich, am 10.5.2012, gerade noch – was für ein Zufall – rechtzeitig zur Landtagswahl: „Preise steigen: Fleisch wird zum teuren Gut / Bauernpräsident Möllers greift Remmel an“. Auf Seite 1, ...

Autsch: Unser Röttgen / 10.05.12
… ist “ein bisschen falsch interpretiert worden.” Kann ja mal vorkommen. Nur dumm, wenn man als designierter Verlierer in NRW der Kanzlerin ein Stück Schuld zuschieben möchte, von wegen „Wahlentscheidung in NRW ist Entscheidung über Merkels Kurs“, und von Mama dabei erwischt wird. Da gibt’s welche hinter die Ohren, das muss richtig weh getan haben! Bei so viel Jammer ist es dann ja doch schön, dass Super-Norbert uns ab dem Wahlsonntag wieder erspart bleibt: „Das müssen Sie Frau Kraft fragen“, hat er der Süddeutschen Zeitung (9.5.2012) geantwortet auf die Frage, warum ein Spitzenkandidat auch nach einer Niederlage in NRW bleiben sollte. Was sie wohl sagen wird? Geh nach Berlin zu Mama und lass dich trösten, mein Kleiner?

„500 Bewerbungen für 50 Grundstücke“ / 7.05.12
titelten die Westfälischen Nachrichten in der vergangenen Woche zum Neubaugebiet „westlich Meesenstiege“, die städtische Wohn- und Stadtbau freue sich über den Vermarktungserfolg.
Zunächst ist es sicher ein Erfolg, das Hiltrup so begehrt ist. Dies ist auch ein Kompliment an alle Hiltruper, sind wir doch der soziale Rahmen den die potentiellen Mitbürger so anziehend und attraktiv finden! Das Klima im Stadtteil bestimmen die Menschen, nicht nur das Einkaufs- und Schulangebot.

100 zu 12 / 7.05.12
Demo in Hiltrup: Rechtsextreme auf verlorenem Posten
So hatten sich die rechtsextremen Wirrköpfe von pro NRW das wohl nicht vorgestellt. Ganze zwölf Mann hatten die Rechtsextremisten aufgeboten, um gegenüber der Hiltruper Bait-ul-Momin-Moschee ihren Fremdenhass zu zeigen – auf der anderen Seite, von der Polizei sorgfältig auf Abstand gehalten, standen 100 Bürgerinnen und Bürger. Ein eindrucksvolles Kräfteverhältnis: in Hiltrup, das ist heute deutlich geworden, gewinnt pro NRW mit seinen verfassungsfeindlichen Parolen keine Schnitte.
