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Arbeitsmarkt trotzt Krise, dank entschiedener Arbeitsmarktpolitik / 1.09.09

Der Arbeitsmarkt trotzt der Krise und bleibt stabil. Eine große Entlassungswelle wird es in diesem Jahr nicht geben, auch wenn die Arbeitslosigkeit zunimmt. Die aktuellen Zahlen zeigen: Die Wirtschaftskrise lässt die Arbeitslosigkeit, anders als sonst im August, geringfügig steigen. Kurzarbeit verhindert einen stärkeren Anstieg und trägt entscheidend zur Stabilisierung der Beschäftigung bei. Die Arbeitslosenquote steigt im August 2009 auf 8,3 Prozent. Gegenüber dem Vormonat sind 9.000 Menschen mehr ohne Arbeit. Insgesamt sind in diesem Monat 3,472 Millionen Arbeitslose registriert.

Wichtig ist: es gibt keine Anzeichen für massive Entlassungen. Die Arbeitslosigkeit dürfte deshalb in diesem Jahr unter vier Millionen bleiben.

Vor allem die Kurzarbeit ist für das Ausbleiben eines stärkeren Anstiegs der Arbeitslosigkeit entscheidend. Hier hat die Arbeitsmarktpolitik von SPD-Arbeitsminister Olaf Scholz aktiv Beschäftigung gesichert. Die Verlängerung der Bezugsdauer auf 24 Monate hilft, Entlassungen zu vermeiden und wertvolle Fachkräfte zu halten. Die Praxis bestätigt diesen Kurs. Kurzarbeit und das Kurzarbeitergeld entlasten den Arbeitsmarkt und dämpfen die Arbeitslosigkeit.

Unsere Arbeitsmarktpolitik hat die Grundlagen für die Zukunft gelegt. Mit der Reform der Instrumente der aktiven Arbeitsmarktpolitik haben wir mehr und bessere Handlungsspielräume für passgenaue Angebote an die arbeitsuchenden Menschen geschaffen. Mit der Verbesserung der Chancen für Jugendliche durch Förderung des nachholenden Hauptschulabschlusses, Ausbildungsbonus und Ausbau der Berufsorientierung haben wir deutlich gemacht: Schulabschluss und Ausbildung helfen gegen Arbeitslosigkeit – Qualifizierung gewinnt immer mehr an Bedeutung. Angesichts eines künftigen Mangels an gut ausgebildeten Fachkräften müssen Arbeitgeber, Tarifpartner und Politik dafür sorgen, dass niemand ohne Berufsausbildung bleibt.

Aktive Arbeitsmarktpolitik ist wichtiger denn je und darf nicht infrage gestellt werden. Auch darum geht es am 27. September 2009.

Nach der Wahl ist vor der Wahl! Wenn zwei dasselbe tun