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Betreuungsgeld: Fehlstart in der Familienpolitik / 27.10.09

Mit der im Koalitionsvertrag von CDU/CSU und FDP beschlossenen Einführung eines Betreuungsgeldes von monatlich 150 Euro ab 2013 für Familien, die ihre Kinder unter drei Jahren zu Hause betreuen, werden fatale bildungs-, arbeitsmarkt- und gleichstellungspolitische Fehlanreize gesetzt. So werden überkommene Rollenmuster zwischen Männern und Frauen verfestigt und es werden Familien benachteiligt, die Familien- und Erwerbsarbeit vereinbaren wollen. ...

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Schwarz-Gelb blufft bei den Kinderrechten / 27.10.09

Zur Koalitionsvereinbarung von Schwarz-Gelb erklärt der menschenrechtspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Christoph Strässer:

Die Union scheint plötzlich die Kinderrechte entdeckt zu haben. Seit Jahren weigern sich die Innenpolitiker der Union in Bund und Ländern, die Vorbehalte zur UN-Kinderrechtskonvention zurückzunehmen – und jetzt wird just dies in der Koalitionsvereinbarung angekündigt. ...

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Rechenkünste im Krankenhaus / 26.10.09

Eins steht fest: unsere Gesundheit kommt uns immer teurer. Die Kosten galoppieren. Und wer soll’s bezahlen? Schwarz-Gelb verbreitet Nebel: die Arbeitgeber schon mal nicht. Also die Arbeitnehmer, per Kopfpauschale für die Krankenversicherung? Und die Arbeitnehmer sollen die ganze Bürokratie der Beitragszahlung übernehmen, sollen hinterher beim Amt einen Extra-Antrag auf Stütze für die Kopfpauschale stellen?

Erst mal geht es nach der alten Melodie „Und wenn Du nicht mehr weiter weißt, dann gründe einen Arbeitskreis“ – und der muss so lange tagen, bis man die Landtagswahlen in NRW hinter sich hat. Bloß den Wählern nicht vorher sagen, was man wirklich beabsichtigt.

Aber es geht auch schneller: ...

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13.11.2009: Konzert im Hiltruper Mueum / 25.10.09

Der Pianist Wilhelm Rodenberg (Münster) gibt ein Klavier-Recital am Freitag – 13.11.2009 – 19:30 Uhr im Hiltruper Museum, Zur Alten Feuerwache.

Herr Rodenberg wird Kompositionen spielen von J. S. Bach, von J. Haydn, dessen 200. Todestag in diesem Jahr begangen wird, und R. Schumann, dessen 200. Geburtstag im nächsten Jahr gefeiert wird. Außerdem wird Herr Rodenberg das von Lucio Gregoretti für ihn komponierte Stück ,Looking up` vorstellen, das sich auf Ilya Kabakovs Skulptur am Aasee (Skulpturen Ausstellung Münster 1997) bezieht.

Die Veranstalter der KULTURBÜHNE HILTRUP freuen sich, Sie zu diesem Konzert begrüßen zu dürfen. Eintrittskarten (Vorverkauf € 10,- / Abendkasse € 12,-) erhalten Sie im Infopunkt Hiltrup, Marktallee und in der Stadtteilbücherei St. Clemens, Hohe Geest.

1.11.2009: Reisebericht Jakobsweg / 25.10.09

Auf dem Jakobsweg: Karl-Heinz Schräder

Der Münsteraner Karl-Heinz Schräder hat sich am 1. April des Jahres auf den Weg gemacht und ist auf Schusters Rappen von Münster bis Santiago de Compostela gepilgert. Nach 70 Tagen und 1785 Kilometern erreichte er sein Ziel. Davon und von den Erlebnissen unterwegs wird Schräder mit Bildern berichten am Sonntag den 1. November 2009 um 15:00 Uhr im Bürgerzentrum „Alte Post – Berg Fidel“, Rincklakeweg 21: „Über den Jakobsweg von Münster nach Santiago de Compostela“. Die Veranstaltung ist kostenlos.

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Wer hat dieses Ergebnis gewollt? / 25.10.09

Liest man den einfallslosen Koalitionsvertrag, Deutschlands Weg in Steuerentlastungen für Reiche, wachsende Staatsverschuldung und Unterfinanzierung der sozialen Sicherungssysteme, dann fragt man sich doch: Wer hat das gewollt? Die Antwort …

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Gedanken zu den Abendnachrichten - Die Kopfprämie ist wieder da! / 23.10.09

Nun verhandeln sie schon drei Wochen in Berlin und suchen immer noch nach Geld um die FDP Wahlversprechen zu bezahlen. Und auch zukünftig sollen Kommissionen tagen, hinter verschlossenen Türen. Wer die Zeche dann schließlich bezahlt wird das Wahlvolk erst erfahren, wenn die einzige Landtagswahl 2010 geschlagen ist: NRW.
Nach dem der Trick mit dem Schattenhaushalt in dieser Woche selbst den eigenen Leuten zu heiß erschien, ist aber etwas vorzeitig das Tischtuch vom schwarz/gelben Koalitionstisch gerutscht. Und was wird offenbar?

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Die Prinzbrücke, ein trauriger Beweis der Wirtschaftskompetenz von Schwarz/Gelb / 17.10.09

Ortstermin an der Prinzbrücke: Hermann Geusendam-Wode mit Fachleuten der Verwaltung

Die Westfälischen Nachrichten berichteten am 16.10.09 über die Folgen der Brückenschäden an der Prinzbrücke. Das Industriegebiet Nobelstrasse wird dadurch zu einer “Insel” für die dort ansässigen Betriebe.
Das ist der Link (WN-ONLINE)
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Aus Sicht der Hiltruper SPD konnte jeder Spaziergänger den Niedergang der Prinzbrücke verfolgen, man mußte sie nur von unten in Augenschein nehmen. “Die Rostspuren an den Widerlagern und Trägem der Brücke werden seit Jahren immer länge!”’, beobachtet Hermann Geusendam-Wode, Fraktionsvorsitzender der SPD in der Bezirksvertretung Hiltrup. Aus seiner Sicht waren damit die aktuellen Probleme um die Tragfähigkeit der Bücke absehbar.
“Rund um das Thema Industriegebiet Nobelstrasse, die Bahnhofs Ostseite und die Prinzbrücke gibt es eine Vielzahl offener Fragen, aber seit Jahren keinen Fortschritt”, beklagt er die Situation. “Die FDP wollte schon ganz auf die Bücke verzichten, die CDU die Radfahrer über die Hochbrücke schicken und die Grünen stilisierten die Brücke zum Denkmal”, erklärte er weiter. Er bedauert zugleich, dass durch die immer noch bestehende Ausweisung des Areals als Industriegebiet die Einflussmöglichkeiten der Bezirksvertretung gering sind.
Aus seiner Sicht ist aber seit Jahren eine Diskussion um die Weiterentwicklung der Flächen überfällig. “Es geht um die Zukunft dieses zentralen Areals mitten in Hiltrup. Wollen die Bürger hier wirklich weiterhin Industrie?” fragt er. “Der LKW- und Schwerlastverkehr mit der Anbindung über das alte Osttor und die Prinzbrücke ist aus meiner Sicht zu gefährlich, wir haben Glück gehabt das es hier im Schülerverkehr noch nicht zu schweren Unfällen gekommen ist.” Er verweist darauf dass er sich hier bereits kurz nach der Ansiedlung der jetzt betroffenen Firmen um die Beschilderung und Fahrbahnmarkierungen gekümmert hat.

Die verkehrliche Anbindung, Altlasten, die marode Rookwool Bebauung, die Nähe zur Bahn, zum Kanal und zu BASF machen die Entwicklung der Fläche besonders kompliziert. Ohne die Experten und den Sachverstand aus der städtischen Verwaltung läßt sich keine Lösungen finden, das haben wir bei unseren bisherigen Versuchen erkennen müssen. Aber das erklärt für uns nicht die jahrelange Untätigkeit der Verwaltung.
“Nun alles auf die Wasser und Schifffahrtsdirektion zu schieben ist schlicht unfair”, findet Hermann Geusendam-Wode.
Genauso fraglich findet er aber auch die Entrüstung des CDU Ratsherren Kleine Wilke – schließlich hatte die CDU mit ihrer Ratsmehrheit seit zehn Jahren einen Gestaltungsauftrag für unsere Stadt. Und warum eigentlich Karl Kleine-Wilke – es ist doch Georg Berdings Wahlkreis?

An die betroffenen Unternehmen richten wir einen Appell zur Besonnenheit. “Noch gibt es Kündigungsfristen und Zeit für Gespräche!” rät Hermann Geusendam-Wode. “Ich bin zwar kein Brückenexperte, aber ich kann mir vorstellen das die Brücke mehr tragen kann, wenn man sie im Gegenzug engmaschiger überprüft – und hier wäre dann wieder das Wasser und Schifffahrtsamt am Zuge!”
HGW

Der Waldpark - ein grünes Stück Hiltrup mit dunkler Vergangenheit / 14.10.09

Der Waldpark - ein grünes Stück Hiltrup mit dunkler Vergangenheit

Wenn man heute bei klarem Herbstwetter durch den farbenprächtigen Waldpark an der Prinzbrücke in Hiltrup Ost spaziert, ahnt man nichts von dessen dunkler Vergangenheit.

Hier befand sich während des zweiten Weltkriegs ein Zwangsarbeiterlager dessen Geschichte die Münsteraner Historikerin Dr. Gisela Schwarze gründlich erforscht hat:

Zwangsarbeit in Hiltrup

Erinnerungen an das Ostarbeiterlager “Waldfrieden” ...

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Lesenswert: Steinbrücks Analyse zum Wahlausgang / 13.10.09

Wir in NRW haben ihn geschätzt, Peer Steinbrück. In seiner Abschiedsrede vor dem SPD-Vorstand hat der scheidende Finanzminister Peer Steinbrück deutliche Worte an die Partei gerichtet. Er sieht die SPD in einer Führungskrise – und zu viele seien zu sehr mit Nabelschau beschäftigt. Die schnellen Forderungen nach personellen Konsequenzen noch bevor tragfähige Analysen der Wahlergebnisse vorlagen haben ihn wohl auch getroffen.
Der Bericht bei SPIEGEL ONLINE ist daher wohl lesenswert für die weitere Diskussion in unseren Reihen:
Das ist der Link (SPIEGEL ONLINE)
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