SPD begrüßt „Rufbusse“, fordert aber weitere Maßnahmen

In einer Pressemitteilung begrüßt die Hiltruper SPD die Entscheidung, dass der „On-Demand-Busverkehr“ noch in diesem Jahr starten solle. Weitere Infos dazu hier: https://www.wn.de/Muenster/4180562-Pilotprojekt-On-Demand-Verkehr-in-Hiltrup-soll-noch-2020-starten?utm_source=Facebook&utm_medium=shorturl&utm_campaign=4180562
Gleichzeitig bezeichneten sie den Schritt aber als nur einen „kleinen Baustein in der von Schwarz-Grün versprochenen Verkehrswende“.

„Wir freuen uns über die Entscheidung, da sie für mehr Flexibilität im öffentlichen Nahverkehr sorgt. Insbesondere Menschen in Wohngebieten, in denen die nächste Bushaltestelle weiter entfernt ist, könnten davon profitieren. Nun muss die Aussage aber auch eingehalten werden, dass das Angebot bereits dieses Jahr eingerichtet wird“, schrieb die SPD-Ratskandidatin für Hiltrup-Mitte, Lia Kirsch.

Ähnlich äußerte sich der SPD-Ratskandidat für Hiltrup-Ost, Simon Kerkhoff: „Gut, dass das Projekt nun den nächsten Schritt genommen hat. Allerdings wurde insbesondere den Leuten in Hiltrup-Ost in der Vergangenheit schon oft viel versprochen. Glücklich geworden ist mit Angeboten wie dem Taxi-Bus aber letztendlich kaum jemand. Das muss nun besser funktionieren!“.

Zusätzlich forderten die Sozialdemokraten in ihrer Pressemitteilung erneut einen Ausbau des Car-Sharing-Angebots in Hiltrup, sowie eine bessere Anbindung Hiltrups an die Innenstadt. Dies könne vorübergehend durch Metrobusse gelingen, die im 10-Minuten-Takt auf den Hauptverkehrsachsen in die Stadt hinein fahren. Noch wichtiger sei aber, dass es Zugverbindungen zwischen Hiltrup und dem Hauptbahnhof im 15-Minuten-Takt geben müsse. Dies solle mittelfristig durch Stadtwerke-eigene Züge ermöglicht werden, fordert die SPD.

Außerdem müsse den Bürgern der Umstieg vom PKW auf das Fahrrad erleichtert werden. Dafür sei eine Ausbesserung der Radwege, beispielsweise an der westlichen Kanalpromenade stadteinwärts nötig. Zudem müsse man die Ampelschaltungen darauf optimieren, dass es stets eine „Grüne Welle für Fahrradfahrer“ gebe, so die SPD.