SPD-Fraktion: Promenade bleibt unverkäufliches Stück Münster

Architektur-Sünde am Aasee?

Wer Gäste hat, zeigt ihnen: den Prinzipalmarkt und den Dom. Dann bummelt man gemeinsam über die Promenade zum Aasee, und man zeigt: die Kugeln, und rechts davon Kruse Baimken (weißt Du noch?…). Und in Zukunft sollen wir das lassen, weil wir gegenüber Kruse Baimken gegen einen neuen Betonpalast prallen? Weil die Stadt Münster einen Teil der Promenade zu Geld machen will? Das kann doch nicht wahr sein!

„Jede Bebauung oder ein möglicher Eingriff in die Promenade oder Teile davon stößt auf unseren entschiedenen Widerstand“, erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende Dr. Michael Jung und bezieht sich damit auf aktuelle Presseberichte. „Wir lehnen ein solches Vorhaben ab. Die Promenade bleibt ein unverkäufliches Stück Münster. Hier soll äußerst unsensibel mit dem städtebaulichen Erbe unserer Stadt umgegangen werden“, so Jung.

„Städtebauliche Fragen gehören in die öffentliche Diskussion unserer Stadt“, ergänzt Ratsherr Thomas Fastermann, planungspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion: „Wir werden daher beantragen, diese städtebauliche Frage im öffentlichen Teil der Sitzung des Planungsausschusses an diesem Donnerstag zu beraten. Die Promenade gehört nicht ins Hinterzimmer.“