Zu Gast in Hiltrup

Begrüßung der Jugendlichen aus Svensk und ihrer Betreuerinnen
Begrüßung der Jugendlichen aus Svensk und ihrer Betreuerinnen (22.7.2016 am evangelischen Gemeindezentrum Hiltrup; Foto: Klare)

Jugendliche aus Weißrussland in Münsteraner Familien

Die Jugendgruppe aus Belarus (Weißrussland) konnte dies Jahr Jubiläum feiern: zum zehnten Mal kam sie Ende Juli am evangelischen Gemeindezentrum Hiltrup an, um vier Wochen in Münsteraner Gastfamilien zu verbringen. Die meisten der 13 Jugendlichen waren schon 2007 zum ersten Mal nach Hiltrup gekommen, einige waren im Laufe der Jahre zur Gruppe neu dazu gestoßen. Auch bei den Gasteltern gab es von 2007 bis 2016 etwas Wechsel.

Viele fleißige Hände hatten das gemeinsame Essen zum Begrüßungsfest vorbereitet

Viele fleißige Hände hatten das gemeinsame Essen zum Begrüßungsfest vorbereitet

Die Hiltruper Initiative Den Kindern von Tschernobyl bietet seit mehr als 20 Jahren Kindern und Jugendlichen aus dem Umfeld von Svensk in Belarus erholsame Ferien in Münster. Die Kinder kommen mit ungefähr acht Jahren das erste Mal in ihre Gastfamilien, und meistens hält diese Beziehung solange die Kinder zur Schule gehen.

Die Kanutour auf der Werse war ein Höhepunkt. Hier werden alle vor dem Start in den Umgang mit dem Boot eingewiesen (30.7.2016; Foto: Klare)

Die Kanutour auf der Werse war ein Höhepunkt. Hier werden alle vor dem Start in den Umgang mit dem Boot eingewiesen.

Lange vor dem Eintreffen der Kinder trifft sich jedes Jahr die Gastelterngruppe, um den nächsten Aufenthalt zu organisieren: wer bleibt dabei, wer hat Zeit?, was hat sich im vorigen Jahr bewährt, wer hat neue Ideen für das gemeinsam organisierte Ferienprogramm?

Start zur Kanutour (30.7.2016; Foto: Klare)

Start zur Kanutour

Die Insel Borkum war Anfang August Ziel eines Wochenendausflugs. Mit der Gruppe und ihren drei Betreuerinnen aus Belarus genossen sieben Gasteltern Sonne, Meer und weißen Sand.

Der Riesenstrandkorb reichte gerade fürs Foto (6.8.2016; Foto: Klare)

Der Riesenstrandkorb reichte gerade fürs Foto

Höhepunkt am Abend war die Wattwanderung mit Albertus Akkermann.

Albertus Akkermann: mit der Grabegabel auf der Suche nach den Würmern (6.8.2016; Foto: Klare)

Albertus Akkermann: mit der Grabegabel auf der Suche nach den Würmern

Alle Wattwanderer konnten typische Pflanzen probieren, Muscheln beobachten, Würmer streicheln, und zum Schluss musste ein Kandidat auch noch ins Schlickloch – eine unterhaltsame Wanderung der besonderen Art.

Bis Mitte August ist die Gruppe aus Svensk noch in Münster, am 14.8. bringt sie der Bus in mehr als dreißig Stunden wieder zurück nach Belarus.