Der Stadtbezirk Hiltrup war schon immer einer der industriellen Kerne Münsters. Angefangen mit den Max-Winkelmann-Werken (heute BASF), über die Schaffung der großen Industriegebiete Siemensstraße und des Hansa BusinessParks. Nun soll in Amelsbüren für 700 Millionen Euro eine Batterieforschungsfabrik entstehen – bei den Planungen dafür stellt die SPD einen Bezug zum Hiltruper Schulzentrum her.
Denn klar ist: so eine Forschungsfabrik benötigt viel Personal. „Dafür brauchen wir nicht nur Ingenieure und Manager, sondern auch gut ausgebildete Techniker und Facharbeiter. Für die Vorbereitung dieser Ausbildungen kommt den Schulen in Hiltrup eine für ganz Münster herausragende Bedeutung zu, die sich auch in der Ausstattung der Schulen in Hiltrup widerspiegeln muss“, sagt Simon Kerkhoff, der SPD-Ratskandidat für Hiltrup-Ost.
Lia Kirsch, die SPD-Ratskandidatin für Hiltrup-Mitte fügt hinzu: „Wir haben vor einiger Zeit die Realschule besichtigt und dabei ist klar geworden, dass sich die Schulleitung schon lange eine verbesserte Unterstützung von der Stadt wünscht. Sie würden gerne insbesondere ihre naturwissenschaftlichen Räume modernisieren. Das unterstützen wir voll und ganz, denn wie an vielen anderen Münsteraner Schulen hat Schwarz-Grün hier in den letzten Jahren zu wenig investiert“.
Man könne nicht erwarten, aus einem Pool an gut ausgebildeten Technikern und Facharbeitern zu schöpfen, wenn man sie in Münster nicht fachlich gut ausbilde – und das schon in den Schulen.
„Wirtschaftliche Stärke folgt zu einem großen Teil aus einer guten Ausbildung. Ich weiß als Lehrer, wie wichtig dafür eine adäquate Ausstattung ist und diese fehlt an vielen Schulen in Münster, insbesondere an Real- und Hauptschulen“, kritisiert Dr. Michael Jung, Oberbürgermeisterkandidat der SPD.
„Wir müssen die besten Voraussetzungen schaffen, um unsere Kinder auszubilden. Dazu gehören moderne Fachräume und eine digitale Ausstattung mit Tablets und Notebooks in jeder Klasse – auch am Schulzentrum Hiltrup. Dabei darf es nicht von der Schulform abhängen, wie viel Geld die Stadt bereit ist, zu investieren“, fordert Michael Jung.