Zunächst einmal ein Dankeschön an alle drei Schulleitungen für die klaren Kommentare der letzten Woche.
Die SPD- Hiltrup/Berg Fidel steht an ihrer Seite. Wir unterstützen ihre berechtigten Forderungen an die Stadt Münster und wir bedanken uns für ihre konstruktive Arbeit und Geduld, die sie in den inzwischen viel zu langen Planungsprozess gesteckt haben.
Schulen sind Lernhäuser für Schülerinnen und Schüler. 10 bis 13 Jahre verbringen sie dort und sie haben aus unserer Sicht ein Recht darauf, an der Gestaltung und Planung ihrer Schule beteiligt zu werden. Die Schüler/innen aller drei Hiltruper Schulen des Schulzentrums sind kompetente Jugendliche und junge Erwachsene, mit langjähriger „Nutzererfahrung“ ihrer Schulgebäude, Sporthallen und Schulhöfe.
Wenn sie sich zusammen mit ihren Schulleitungen für eine bestimmte Planungsvariante oder für den Standort der Sporthalle aussprechen, dann muss dieses Votum angemessen berücksichtigt werden. Das ist nicht geschehen!
Aus unserer Sicht ist dafür eine Entschuldigung und Erklärung des Oberbürgermeisters fällig.
Wir fordern alle politischen Parteien in Rat und BV auf, so nicht mit Schüler/innen umzugehen!
Sie verdienen Respekt und haben selbstverständlich ein Recht auf Teilhabe.
Der Planungsprozess für das Hiltruper Schulzentrum läuft inzwischen rund 7 Jahre. Damals schon gab es einen gemeinsamen Vorschlag der Schulen, deren Entwicklung im Übrigen wie erwartet verlaufen ist. Den langen Stillstand haben nicht die Schulen zu verantworten.
Nachdem man die Schulen initial beteiligt hatte, plante die Verwaltung dann recht entkoppelt weiter und erarbeitet mit viele Aufwand und Zeit nacheinander mehrere Planungsvarianten. Diese immer schon sehr konkreten Varianten, wurden dann wieder den Schulen und der Politik vorgestellt. Und jedes Mal zeigte sich, Aspekte wurden vergessen oder die Nutzbarkeit war anders als gewünscht.
Und weiter ging es in die nächste Runde.
Und jetzt soll das Geld nicht mehr für die zuletzt diskutierten Varianten reichen – unglaublich!
Warum plant man nicht kooperativ zusammen in einem kontinuierlichen Prozess?
Zusammen mit den Schulen und der Kompetenz der BV-Politik vor Ort?
• So wie man es bisher macht, sind doch die Ergebnisse eine Katastrophe.
• Man wird lange Zeit nicht fertig und bindet die wenigen Planer viel zu lange an die Projekte.
• Die Planungskosten explodieren und die Baupreise steigen durch den jahrelangen Zeitverlust.
• Am Ende kosten die Projekte oft mehr als das doppelte. Und hinzu kommen Kosten für teure Provisorien (Container).
Es wird Zeit für eine völlig neue Verwaltungsspitze und einen neuen Oberbürgermeister, denn der ist der Chef der Verwaltung.
Bei der Kommunalwahl am 14.09.2025 haben wir die Chance dazu!