Bundesweit nimmt die Mitgliederstärke der politischen Parteien seit Jahrzehnten relativ kontinuierlich ab. Umso erfreulicher ist es für uns, dass die Parteien in den letzten zwei Jahren wieder einen leichten Aufwärtstrend verspüren. Über diesen Aufwind kann sich auch unser Hiltruper Ortsverein freuen und so veranstalteten wir diesen Monat nach langer Zeit mal wieder ein Neueinsteigertreffen.

In nur zwei Stunden füllten wir einige Müllsäcke mit dem Abfall aus Sandforts Busch.

Umweltschutz fängt im Kleinen an – also am besten direkt vor der eigenen Haustür. Dies nahmen wir uns am Samstag zu Herzen und beteiligten uns an der Aktion Sauberes Münster der Abfallwirtschaftsbetriebe.
Seit fast 15 Jahren nimmt unser Ortsverein an der Aktion teil und so zogen wir auch in diesem Jahr wieder mit Müllsäcken und Abfallpickern durch das kleine Waldstück Sandforts Busch an der Vogelstange der Bürgerschützen. „Leider werfen immer noch einige Hiltruper Plastiktüten, Glasflaschen und Hundekotbeutel einfach in die Natur. Wir beteiligen uns zwar gerne an der Aktion, noch besser wäre es aber natürlich, wenn jeder seinen Müll selbst entsorgt“, schrieb der SPD-Vorsitzende Simon Kerkhoff in einer Pressemitteilung.

Trotz des nicht gerade einfachen Themas verbrachten Hiltruper Sozialdemokraten mit ihrem UB Vorsitzenden Robert von Olberg (3.v.r.), einen angenehmen Abend in gemütlicher Atmosphäre

Unser Ortsverein nahm das geplante Ausscheiden Großbritanniens aus der EU zum Anlass für ein Diskussion mit gemeinsamen Abendessen im Ristorante Piccolo Mondo. Mit Robert von Olberg blickte die interessierte Runde auf die Ereignisse seit dem Referendum 2016 zurück und diskutierte über die möglichen Folgen des Brexits.

Auch angesichts der bereits für die Sanierung der Container investierten 80.000€ sollten die eingesetzten Mittel nun an einem neuen Standort zugunsten von Kita-Plätzen sinnvoll genutzt werden. „Oberste Priorität hat für uns als SPD, dass dem Bedarf an Kita-Plätzen jetzt zügig entsprochen wird, schließlich fehlen hier so 20 fest eingeplante Plätze, die im Stadtteil dringend benötigt werden. Hierfür muss umgehend eine neue Fläche gefunden werden. Darüber hinaus benötigen wir in den kommenden Jahren weitere Kita-Plätze in Angelmodde“, so Schulze-Wintzler. Die Situation in Angelmodde lasse schließlich keinen anderen Schluss zu: Im vergangenen Kita-Jahr 2017/2018 standen lediglich für knapp Zweidrittel der Über-Dreijährigen und für nicht einmal 24 Prozent der Unter-Dreijährigen ausreichend Kita-Plätze zur Verfügung. „Hier braucht es schnellstmöglich weitere Kita-Plätze für die Familien vor Ort und keine Lagerräume für die Verwaltung“, so Schulze Wintzler.

„Ich begrüße es, dass sich junge Menschen lautstark für ihre Zukunft einsetzen, die negativen Auswirkungen auf das Klima lassen sich nicht heilen. Es ist ein beeindruckendes Zeichen, das unseren Respekt verdient“, so Doris Feldmann, schulpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion. Die Zeit ist nach Ansicht der SPD-Politikerin längst reif für mehr gesellschaftliche Einflussmöglichkeiten und Teilhabe von Jugendlichen.

SPD lehnt Erhöhung der Elternbeiträge ab und fordert stattdessen Entlastung der Eltern!

„Eine Haushaltsanierung auf dem Rücken der Eltern wird es mit uns nicht geben. Eine Erhöhung der Elternbeiträge für Kita und das Angebot der offenen Ganztagsschule lehnen wir daher ab“, so Anne Schulze Wintzler, kinder- und jugendpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion angesichts des Plans der Schwarz-Grünen Koalition, die Elternbeiträge erneut zu erhöhen.

Gegen eine Erhöhung der Beiträge habe die SPD bereits 2016 gestimmt und auch jetzt habe sich die Position der SPD nicht verändert: „Unser Ziel ist es, dass möglichst viele Kinder unserer Stadt dieses Bildungsangebot nutzen. Steigende Beiträge schrecken da womöglich ab. Im Gegenteil: Steigende Beiträge belasten häufig gerade diejenigen Eltern, deren Kinder frühe und gute Bildungsangebote benötigen“, erläutert Schulze Wintzler. „Statt höherer Beiträge bedarf es einer echten Entlastung der Eltern.

Nach Vorlage einer Kosten-Nutzen-Analyse zur geplanten Reaktivierung der WLE-Strecke Münster – Sendenhorst äußert sich SPD-Ratsherr Michael Kleyboldt, Mitglied im Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Münsterland (SPNV): „Wir freuen uns, dass jetzt auch das zuständige Gutachterbüro die Wirtschaftlichkeit einer Reaktivierung der WLE-Strecke bestätigt hat. Besonders dabei herauszustellen ist, dass das vorgeschlagene Busangebot der heutigen Linie 17 als neue Buslinie 8 über Gremmendorf bis nach Wolbeck im Zusammenhang mit der Streckenreaktivierung positiv bewertet wird.“

„Seit Jahren fordern wir die Planung eines Freizeit- und Familienbades in Gievenbeck und haben hierzu das Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern gesucht. Die CDU-Ratsfraktion hat unsere Anträge immer wieder abgelehnt. Und jetzt möchte sie doch auf den Zug aufspringen? Wer hat hier eigentlich das Ruder in der Hand bei der Bäderpolitik der CDU?“, fragt Philipp Hagemann, sportpolitscher Sprecher der SPD-Ratsfraktion.