Laut einem internen Eckpunktepapier, über das die Neue Westfälische heute berichtet, plant die schwarz-grüne Landesregierung, Eltern künftig auch in bisher beitragsfreien Kita-Jahren wieder Gebühren aufzubürden. Zudem sollen Erzieherinnen und Erzieher nur noch in „Kernzeiten“ eingesetzt werden – mit der Gefahr, dass Kitas in den übrigen Stunden zur bloßen Verwahranstalt verkommen.
„Das ist ein Frontalangriff auf Familien in ganz NRW und damit auch in Münster. Schwarz-Grün bricht Wahlversprechen und belastet Eltern mit neuen Gebühren, während sie gleichzeitig planen, die Qualität in den Kitas zu senken“, kritisiert Tanja Andor, jugendpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Münster.
Auch in Münster selbst hatten CDU-Oberbürgermeister Lewe und die grüne Kämmerin im letzten Jahr bereits höhere Kita-Beiträge zur Finanzierung von Haushaltslücken vorgeschlagen. Die SPD hingegen gibt Familien die klare Garantie: Mit ihr wird es keine Beitragserhöhungen geben.
SPD-Oberbürgermeisterkandidat Stephan Brinktrine stellt klar: „Auf Schwarz-Grün ist kein Verlass – weder im Land noch in Münster. Familien brauchen Sicherheit und gute Bildung. Die bekommen sie nur mit der SPD. Wir geben die klare Garantie: Mit uns wird es keine Beitragserhöhungen in Kitas geben. Auch die beitragsfreien Jahre sind mit der SPD nicht verhandelbar.“
Die SPD Münster fordert die Landesregierung auf, ihre Pläne zu stoppen. Statt Belastungen braucht es Investitionen in gute Betreuung und mehr Fachkräfte.
Katharina Biegi
Geschäftsführerin
SPD-Unterbezirk Münster
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